Der Große Elternabend im Rathaus


27.08.2020: Der Große Elternabend im Rathaus

 

Das Hampelmann-Hüpfen auf der großen Wiese, lachende Kinder, die mit Magnet-Bausteinen konstruieren, Kinder, die sagen, was sie als nächstes machen – mit einem kleinen Film eröffneten wir den Großen Elternabend im Saal des Rathauses. Thema des Elternabends war die „Offene Arbeit" für alle Eltern des Kindergartens und für diejenigen, die in diesem Jahr noch von der Krippe in den Kindergarten wechseln. Gut zwei Drittel aller Eltern nahmen sich die Zeit und kamen ins Rathaus.

 

Mit einer Präsentation über den Alltag ihrer Kinder eröffnete Kitaleiter Martin Bogner den Elternabend. Dabei ging es grundsätzlich noch einmal um die Merkmale der Offenen Arbeit, aber auch um die Details: Wie essen die Kinder nun, wie suchen sie sich die Angebote aus, die sie annehmen wollen, wie wird der Morgenkreis gestaltet, wie sieht der Tagesablauf aus? Die Erzieher*innen hatten in den vergangenen Tagen kleine Filmchen gedreht, die den neuen Alltag der Kinder zeigen. Danach blieb genügend Zeit für Fragen der Eltern und Antworten des pädagogischen Teams, das an diesem Abend fast vollständig zum Elternabend gekommen war.

 

Einige Beispiele:

 

Frage: Wie suchen sich die Kinder die Angebote aus?
Antwort: In den täglichen Morgenkreisen werden alle nötigen Informationen an die Kinder übermittelt. Die können sich selbst entscheiden.

 

Frage: Sind die Räume dann nicht überfüllt und laut?
Antwort: Bisher ist das nicht vorgekommen. Die Kinder merken sofort, wenn zu viele das Gleiche wollen. Und wenn besonders viele Kinder ein bestimmtes Angebot wahrnehmen möchten, dann wiederholen wir es am nächsten Tag.

 

Frage: Was verstehen Sie unter einem pädagogischen Angebot?
Antwort: Ein Pädagogisches Angebot ist ein von der Erzieher*in geplante und vorbereitete Handlung, in der es darum geht, einen oder mehrere Bereiche des Bildungsprogramms anzusprechen. Am Dienstag zum Beispiel haben wir Lavalampen gebastelt. Manchmal malen wir etwas Besonderes. Aber es bedeutet eben nicht, dass die Kinder gezwungen werden, alle dieselbe Sonnenblume zu malen. Was sie malen wollen, können sie selbst entscheiden.

 

Frage: Wie verhindern Sie, dass ein Kind immer im selben Raum verweilt?
Antwort: Unsere Aufgabe ist es, die Räume und das Umfeld für die Kinder zu schaffen, dass sie die Fragen, die sie sich gerade stellen, beantworten können. Wir nehmen die Neugierde der Kinder auf und entwickeln daraus passende Angebote. Und wir sorgen dafür, dass alle Kinder sich daran beteiligen können.

 

 

Am Ende bedankte sich eine Mutter beim ganzen Team für das Engagement und lobte: „Trotz der Zweifel, die wir wegen der Offenen Arbeit hatten, müssen wir jetzt zugeben, dass unser Kind sich sehr gut entwickelt und wir rundum zufrieden sind."

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