4. Tag der Notbetreuung

23.03.2020: Um einen sicheren Bereich für unsere Notkinder zu haben, nutzen wir zwei Räume im Krippenbereich für die Betreuung der Kids. In dem einen kann gespielt werden, in dem anderen geruht. Die Kinder gehen mit der ungewohnten Situation eines fast leeren Kindergartens sehr gut um, sie genießen den vielen Platz und natürlich muss kein Kind auf ein Spielzeug berichten.... 

In den andren Räumen des Krippenbereichs wurde und wird aufgeräumt, sortiert, Spielzeug auf Funktionsfähigkeit geprüft, Geburtstagskalender vervollständigt, Portfolios vervollkommnet, Elterngespräche protokolliert, Projekte und Feste geplant. 

Im oberen Geschoss unserer Biberburg wird weiter alles für die Offenen Arbeit vorbereitet: Nacheinander leeren sich die Gruppenräume und es füllen sich die Funktionsräume - im Atelier steht Regal neben Regal mit alles, Was das Künstlerherz begehrt; im Rollenspielraum ist Platz für alles Alltägliche wie Kochen, Kostümieren oder mit Puppen spielen. Ebenfalls bereits beim Räumen sind wir in der Bibliothek und im Gesellschaftsspielraum. Und am lautesten ist es zurzeit im sogenannten Bewegungsraum, der in unserer großen Sporthalle sein Zuhause finden wird. Zu den Funktionsräumen gehört auch der Garten - aber dort ist es in diesen Tagen einfach noch zu kalt. 

Zeitgleich werden die Erzieher aber nicht nur Räumen und Sortieren, sondern sich auch weiterhin theoretisch mit den Veränderungen beschäftigen, die eine Offene Arbeit mit sich bringen wird. Da passt es gut, dass die Stadt Hennigsdorf als Träger des Kindergartens beschlossen hat, das große Team (wie bei allen anderen Kitas und Horten auch) durch 2 zu teilen und im Vierzehn-Tage-Rhythmus entweder in der Kita am Kind oder Zuhause im Home-Office arbeiten zu lassen. So wird weiter geräumt und die Zeit genutzt, aber auf der anderen Seite auch die pädagogische Grundlage erarbeitet. Und sollte ein Team ausfallen, dann kann das andere übernehmen und die Betreuung bleibt gesichert.