3. Tag der Notbetreuung - Was ist passiert?

20.03.2020: Zweiter Tag der Notbetreuung. Draußen scheint die Sonne, der Himmel ist wunderschön blau. Fast alle Erzieher – außer diejenigen, die Urlaub haben oder krank sind – versammeln sich in der Kita und planen den Tag. Um die Zeit zu nutzen, haben wir beschlossen, bereits die ersten Räume für die Offene Arbeit im oberen Geschoss vorzubereiten. Die pädagogischen Grundlagen dieser Betreuungsform erfordern sogenannte Funktionsräume. Das sind Räume, die zum Beispiel nur für das Malen oder nur für das Bauen eingerichtet sind. Jeder für einen solchen Raum verantwortliche Erzieher wird später dort Angebote machen, Kinder bei ihren Tätigkeiten unterstützen und begleiten und dort auch seiner eigenen Beziehungsgruppe einen Platz einräumen.

Das Umräum-Prinzip funktioniert am Beispiel der Bibliothek so: Bisher sind alle Bücher auf alle Räume der oberen Etage verteilt – jede Gruppe besitzt seinen eigenen Lese-Schatz. Diese Bücher tragen wir nun zusammen in ein Zimmer, sortieren sie, werfen kaputte Exemplare weg, reparieren, wenn es machbar ist. Oder im „Atelier": Alle Malutensilien, Papiere, Pinsel, Stifte, Acryl-Paletten und so weiter haben wir (und das waren vor allem Johanna und Teresa) haben wir eingesammelt, sortiert, umgepackt. Dazu mussten Regale auseinander geschraubt und nebeneinander wieder verschraubt, aber auch viel Altes weggeworfen werden. Unser Ziel ist es, dass unsere Kinder mit einem Blick erfassen, welche Chancen und Möglichkeiten in diesem Raum stecken und sie sich selbständig mit den Materialien versorgen können. Dann haben nämlich auf die Erzieher mehr Zeit und Chancen, die Kinder bei ihrer Lernarbeit zu unterstützen.

Bis bald! Bleiben Sie gesund und grüßen Sie bitte die Kinder von uns.